Sorgenfrei, aktiv und selbstgestaltend leben!

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Demografische Entwicklung

 

Menschen werden immer älter und die Wohnkosten steigen. In diesem Spannungsfeld kommen die besonderen Bedürfnisse von Senioren oftmals zu kurz. Untersuchungen zufolge ist bis 2025 von einer Zunahme an Seniorenhaushalten um knapp 26 % auf dann rund 9,9 Mio. zu rechnen. Daraus ergibt sich bereits heute einen bundesweiten Bedarf von knapp 2,5 Mio. barrierefreien Wohnungen. Caritative Einrichtungen allein können diese Herausforderung nicht stemmen.

Die Pro Vitalis AG setzt genau dort an und entwickelte ein einzigartiges Wohn-Konzept, das die individuellen Bedürfnisse von Senioren umfassend berücksichtigt. Denn es geht nicht nur darum, barrierefreie Wohnungen zu schaffen – es geht um mehr: Die Pro Vitalis AG möchte Senioren das ermöglichen, wofür sie ihr Leben lang geleistet haben: einen Lebensabschnitt, in dem sie sorgenfrei und mit geringem finanziellem Aufwand aktiv und selbstgestaltet leben können.

 

 

Marktanalyse

Die Schaffung altersgerechter Wohnungen ist ein Marktsegment mit großem Wachstumspotenzial. Eine Studie der Deutschen Hypothekenbank kommt zu dem Ergebnis, dass bereits heute viel zu wenige altersgerechte Wohnungen auf dem Markt sind. Im Zuge der demografischen Entwicklung wird sich diese Versorgungslücke noch erheblich ausweiten.

Der gesellschaftliche Strukturwandel in Deutschland hat zur Folge, dass insbesondere nach dem Jahr 2020, wenn die geburtenstarken Jahrgänge der 60er Jahre das Rentenalter erreichen, das Verhältnis älterer Menschen zu Personen im Erwerbsalter signifikant ansteigt; Die Bevölkerung wird weniger, aber durchschnittlich auch älter, so Prof. Dr. Günter Vornholz, Leiter Markt-Analyse der Deutschen Hypo; Die Akteure am Immobilienmarkt stehen jetzt vor der enormen Herausforderung, auf die Folgen der demografischen Entwicklung zu reagieren. Schon heute liegt die Nachfrage nach altersgerechten Wohnungen deutlich über dem Angebot: Das Kuratorium Deutsche Altershilfe hat ermittelt, dass derzeit rund 2,5 Mio. barrierefreie oder -reduzierte Wohnungen erforderlich sind. Dabei bietet der Markt aktuell gerade einmal rund 550.000 solcher Wohnungen, wie das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BVBS) vor kurzem veröffentlicht hat.

Das BVBS hat daraufhin in Kooperation mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau das Förderprogramm; Altersgerecht umbauen gestartet; Solch ein Förderprogramm hilft sehr, wird allein aber nicht ausreichen, um die vorhandene und die zukünftige Versorgungslücke zu schließen, bemerkt Vornholz.

Ein weiteres Problem sieht er darin, dass Seniorenhaushalte zukünftig voraussichtlich über geringere Einkommen verfügen werden. Daher sollte darauf geachtet werden, dass; altersgerechte Wohnungen auch bezahlbar bleiben.

Quelle: Deutsche Hypo

 

Untersuchungen

Das Pestel Institut hat 2009 im Auftrag des Bundesverbandes Deutscher Baustoff-Fachhandel e.V. (BDB), des BFW Bundesverband Freier Immobilien und Wohnungsunternehmen e.V. und der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerksbau e.V. (DGfM) drei Untersuchungen durchgeführt.

Beauftragt wurde die Studie von drei Verbänden der Bau- und Immobilienwirtschaft: dem Bundesverband Deutscher Baustoff- Fachhandel e.V. (BDB), der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerksbau e.V. (DGfM) und dem BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V. Laut dieser Untersuchung ist bis zum Jahr 2025 von einer Zunahme an Seniorenhaushalten (70 Jahre und älter) um knapp 26 % auf dann rund 9,9 Mio. zu rechnen. Nimmt man als Bedarfsansatz, dass es sinnvoll wäre, wenn im Jahr 2025 für ein Fünftel dieser Seniorenhaushalte eine barrierefreie Wohnung verfügbar ist, so errechnet sich bundesweit ein Bedarf an knapp 2 Mio. barrierefreien Wohnungen. Statistisch nicht erfasst ist die Anzahl der gegenwärtig vorhandenen barrierefreien Wohnungen in der Bundesrepublik. Aber Schätzungen zu Folge sind es rund 400.000 Wohnungen, die senioren Bedürfnissen gerecht werden. Dies bedeutet, dass innerhalb von 15 Jahren rund 1,6 Mio. barrierefreie Wohnungen geschaffen werden müssten. Barrierefreie Wohnungen sind zum einen für Menschen mit bereits vorhandenen erheblichen körperlichen Einschränkungen absolut notwendig, aber bei allen anderen, auch jüngeren, wirken sie vorbeugend der Vermeidung von Stürzen. Insofern wäre eine noch weit stärkere Ausweitung des Bestandes barrierefreier Wohnungen wünschenswert.

Die Wohnungspolitik von Bund, Ländern und Kommunen ist gefordert. Es wäre fatal, wenn Menschen mangels barrierefreier Wohnungen in Pflegeheime wechseln müssen. Dies gilt sowohl aus der Perspektive der Betroffenen als auch aus der Sicht der Gesellschaft, da in sehr vielen Fällen nach kurzer Zeit, wenn das Vermögen des Betroffenen aufgebraucht ist, die Allgemeinheit für die Pflegekosten einstehen muss. Quelle: Pestel Institut

 

Wohnen im Alter heute und im Jahr 2035

Ausgangpunkt dieses Beitrages sind drei Untersuchungen, die das Pestel Institut im Auftrage des Bundesverbandes Deutscher Baustoff - Fachhandel e.V. (BDB), des BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V. und der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerksbau e.V. (DGfM) erstellt hat. Ziel der Untersuchungen war die Ermittlung des künftigen Wohnungsbedarfs in Deutschland auf der Ebene der Kreise und kreisfreien Städte sowie die Abschätzung der langfristigen Auswirkungen einer weiterhin niedrigen Neubautätigkeit.

 

 

Wohnkosten steigen

Im innereuropäischen Vergleich ist die Wohnsituation der älteren Generation in Deutschland zwar grundsätzlich als positiv einzustufen, dennoch gibt es zu wenig finanzierbare barrierearme und barrierefreie Wohnungen. Bei Mietern etwa liegt die durchschnittliche Belastung des Nettoeinkommens durch die Miete mit knapp 25 % drei Prozentpunkte über dem Wert des Durchschnitts aller Mieter. Allerdings müssen fast 40 % der Mieter mehr als 30 % ihres Einkommens zur Abdeckung der Kaltmiete aufbringen. Einschließlich der Heiz- und Nebenkosten dürfte somit ein erheblicher Teil der Mieterhaushalte unter den Senioren bei einer Einkommensbelastung durch das Wohnen von über 50 % liegen. Und dabei handelt sich um Mietwohnungen, die weder Barrierefreiheit noch sonst auf seniore Bedürfnisse abgestimmt sind.

 

Menschen werden älter

Zwar gibt es zur weiteren Entwicklung der Bevölkerung Deutschlands unterschiedliche Modellrechnungen. Doch egal, welchem Modell man folgt, am Ende kommen alle zum selben Ergebnis: Die Bevölkerung im Rentenbezugsalter steigt erheblich an, während die Zahl der Erwerbsfähigen abnimmt.

Auf Grundlage der Basisannahme der 11. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes erhöht sich die durchschnittliche Lebenserwartung bei der Geburt auf 83,5 Jahre bei Männern und 88,0 Jahre bei Frauen. Das Statistische Bundesamt geht von 72,7 Mio. bis hin zu 82,6 Mio. Einwohnern im Jahr 2035 aus. Ab etwa 2020 erreichen die geburtenstarken Jahrgänge das Ruhestandsalter.

Dadurch fällt der Anteil der Erwerbsfähigen unter 60% der Gesamtbevölkerung ab. Wenn die Anteile der Erwerbsfähigen und der Kinder und Jugendlichen absinken, muss der Anteil der Ruhestandsbevölkerung ansteigen.

Im Jahr 2035 werden über 30% der Bevölkerung dieser Altersgruppe angehören.  

 

 

Renten sinken

Im Jahr 2035 wird die Höhe der Rente rund 20% weniger gegenüber dem heutigen Stand erreicht haben. Gegenwärtig beträgt die sog. Eckrente knapp 1.100 €. Die demografische Entwicklung hat zur Folge, dass im Jahr 2035, dass sog. Eckrentner ihre Wohnsituation kaum mehr bewältigen können. Es besteht also erheblicher wohnungspolitischer Handlungsbedarf. Doch der Sozialstaat allein kann den Bedarf auch zukünftig nicht abdecken. Private Lösungen sind gefragt. Das Kuratorium Deutsche Altershilfe hat im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung den Wohnungsbestand und die besondere Lebenssituation älterer Menschen analysiert und die speziellen Anforderungen an altersgerechte Gebäude herausgearbeitet. Die Studie zeigt, dass die angestammte Wohnung für ältere Menschen und auch Pflegebedürftige als Heimat von größter Bedeutung ist. Viele der Gebäude sind aber weder barrierefrei noch barrierearm. Sie weisen zahlreiche Hindernisse zur und in der Wohnung auf.

Die Gutachter haben den Bestand und den Bedarf an altersgerechten Wohnungs- angeboten quantifiziert: Kurzfristig wird der Bedarf auf 2,5 Mio. altersgerechte Wohnungen beziffert, bis zum Jahr 2020 auf 3 Mio. Denn nur etwa 1 % der Wohnungen sind altersgerecht.

Derzeit leben etwa 90 % aller Seniorenhaushalte (Haushalte mit mindestens ab 65-Jährigen) mit Barrieren in ihrer Wohnung:

Beim Zugang zur Wohnung müssen dreiviertel der Senioren Stufen überwinden, auch Stufen innerhalb der Wohnung sind keine Seltenheit.

Bäder sind überwiegend zu eng oder durch Schwellen, zum Beispiel in der Dusche nicht altersgerecht.

Nicht nur im Bad, auch in Küche, Flur und Schlafzimmer sind die Bewegungsflächen häufig nicht geeignet, mit Rollstuhl, Rollator, oder mit einer Pflegeperson den Alltag zu meistern.

Der Zugang zu Balkon und Terrasse ist für den gesunden Aufenthalt im Freien wichtig, aber nur selten schwellenlos und damit eine häufige Unfallursache.

· BMVBS: Wohnen im Alter - Marktprozesse und wohnungspolitischer Handlungsbedarf

· Deutsche Hypo: Demografische Entwicklung wird Nachfrageschub auslösen

· Pestel Institut: 2,5 Millionen Wohnungen fehlen

 
       
       

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